PRAeSIDENT IRANS ERKLAeRTE SEINE BESORGNIS UM SITUATION AUF PALAeSTINENSISCHEN TERRITORIEN MOSKAU, 13. Maerz. /RIA-"Nowosti"-Korrespondentin Anna Bobina/. Der Praesident Irans Sayed Mohammad Khatami hat seine Besorgnis um die Situation auf den palaestinensischen Territorien erklaert. In seiner Vorlesung an der Moskauer staatlichen Hochschule fuer internationale Beziehungen betonte er, dass heute etwa 1 Million Palaestinenser aus ihren Haeusern vertrieben sind, und dabei sich viele westliche Laender weiter ins Schweigen huellen. Khatami meint, dass die Sicherung der Freiheit, der Unabhaengigkeit und der Entwicklung der Persoenlichkeit die Hauptaufgabe des Staates ist. Auf das Verhaeltnis zwischen den Begriffen Freiheit und Gerechtigkeit eingehend, unterstrich Sayed Mohammad Khatami, dass dieses Problem kein ausschliesslicher Faktor der Geschichte Russlands, Irans, Asiens, Amerikas und Europas ist. Im Gegenteil, sagte er, fordert dieses Problem heute "unsere Denkweise" heraus und ist eines der zentralen Probleme. Khatami ist einer der Initiatoren der Entstehung der Konzeption zu einem "Dialog zwischen Kulturen und Zivilisationen". In seiner Ansprache an der Moskauer staatlichen Hochschule fuer internationale Beziehungen unterstrich der iranische Praesident die Wichtigkeit eines solchen Dialogs und dessen Schluesselrolle in der Entwicklung der modernen Zivilisation.