IGOR IWANOW: RUSSLAND UND IRAN WOLLEN UND WERDEN ALLES TUN, DAMIT DIE BILATERALEN BEZIEHUNGEN VOLLWERTIG SIND








MOSKAU, 13. Maerz. /RIA-"Nowosti"-Korrespondentin Jelena Gluschakowa/. Russland und Iran wollen und werden alles tun, damit unsere bilateralen Beziehungen vollwertig sind. Das erklaerte der Aussenminister Russlands Igor Iwanow am Dienstag bei der Eroeffnung der Verhandlungen mit seinem iranischen Amtskollegen Kamal Kharrazi. 


	Der Leiter des russischen Aussenministeriums unterstrich, dass sich die Beziehungen auf allen Gebieten entwickeln werden, die den Interessen unserer Laender entsprechen. Nach Worten des Ministers sind diese Beziehungen berufen, die Situation in Regionen zu stabilisieren, wo Russland und Iran eine besondere Rolle spielen. 


	Iwanow machte auf die Erklaerung des Praesidenten Russlands Wladimir Putin darueber besonders aufmerksam, dass die russisch-iranischen Beziehungen nicht gegen irgendwelche anderen Laender gerichtet sind. 


	Moskau will, dass unsere Beziehungen als Faktor der Stabilitaet in der Region und in der ganzen Welt dienen, sagte der russische Minister.


	Als Beispiel fuer gute Zusammenarbeit zwischen Russland und Iran fuehrte Iwanow die Erfahrungen der russisch-iranischen Zusammenarbeit bei der innertadshikischen Regelung an. 


	Der Aussenminister Irans bewertete den stattfindenden Moskau-Besuch des Praesidenten seines Landes als "gut, freundschaftlich und wichtig". Er bedankte sich bei der russischen Seite fuer den herzlichen Empfang und die Gastfreundschaft. Zugleich, betonte er, "ist es zu fuehlen, dass einige diesen Besuch zu missbrauchen beginnen".


	Kharrazi unterstrich, dass das Radio BBC am Dienstag durchgegeben hat, dass "Moskau und Teheran einige Abkommen auf dem Gebiet der militaertechnischen und nuklearen Zusammenarbeit unterzeichnet hatten". Und dies, betonte er, ungeachtet dessen, dass "alle Dokumente gesehen haben, die unterzeichnet worden waren".


	Igor Iwanow teilte mit, dass er auch auf diese Kommentare aufmerksam geworden war. 


	Der russische Minister meint, dass Moskau und Teheran ein wichtiges politisches Dokument unterzeichnet haben, das die Prinzipien verankert hat, auf deren Grundlage Russland und Iran ihre gegenseitigen Beziehungen im 21. Jahrhundert im Rahmen der UN-Charta und des Voelkerrechts zu gestalten beabsichtigt sind. Nach Meinung Iwanows widerspiegelt dieses Dokument den Charakter jener Dokumente, die auf dem Millenniumgipfel in New York angenommen worden sind.