IN DEN USA WAREN AUF GEHEIMTUNNEL UNTER RUSSISCHER BOTSCHAFT UeBERAUS STOLZ WASHINGTON, 11. Maerz. /RIA-"Nowosti"-Korrespondent Arkadi Orlow/. Die amerikanischen Geheimdienste waren auf den Geheimtunnel unter der sowjetischen und spaeter der russischen Botschaft fuer elektronisches Abhoeren derart stolz, dass sie hochgestellten Personen in der amerikanischen Administration, die die hoechste Kategorie der Zulassung zu geheimen Objekten hatten, sogar "Exkursionen" durch den Tunnel angeboten hatten. Das teilte am Sonntag die Zeitung "Washington Post" unter Hinweis auf unbenannte ehemalige Vertreter der US-Administration mit. Aufschlussreich ist, dass all diese Operationen mit dem den Amerikanern innewohnenden Zynismus, begleitet von der Washingtoner Propaganda ueber gewisse Spionagetaetigkeit Russlands gegen die USA, vorgenommen worden waren. So teilten amerikanische Experten, denen die im Tunnel genutzten Technologien bekannt sind, der Zeitung mit, dass das Abhoeren mit Hilfe von verschiedenarteigen "Wanzen" erfolgte, von denen ein Teil an Versorgungsleitungen im Tunnel durch Lichtleit- oder Kupferdraehte angeschlossen worden war. Einige solcher "Wanzen" konnten an Nachrichtenkanaele oder sogar Elektroenergieversorgungsleitungen angeschlossen werden, deren elektromagnetische Strahlung man "abfangen und dechiffrieren" konnte. Im Tunnel wurden auch Laser genutzt, die Schallwellen von Wasserleitungsrohren und Stahlbalken der Baukonstruktion des Gebaeudes der Botschaft abfingen. Ein ehemaliger amerikanischer Spezialist fuer elektronische Aufklaerung teilte sogar mit, dass "winzige Mikrophone in Klosettbecken durch Wasserleitungsrohre zum Abhoeren der Gespraeche in Toiletten eingefuehrt werden konnten", schreibt die Zeitung "Washington Post". Gleich einige Quellen unter ehemaligen offiziellen Personen und Vertreter der Geheimdienste der USA bekraeftigten der Zeitung, dass die ueber den Tunnel gewonnene Information von geringer Bedeutung gewesen war und dass im Laufe mehrerer Jahre, wie das sich spaeter herausgestellt hat, die USA ueber den Tunnel in grossem Umfang Desinformationen erhalten hatten. Nach Angaben der Zeitung hat die US-Regierung fuer den Bau dieses Tunnels ein Wohnhaus in der Naehe der Botschaft gekauft. Einige ehemalige Vertreter der Geheimdienste der USA, die wesentliche technische Schwierigkeiten beim Bau einer solchen Anlage zugeben, bestaetigten der Zeitung "Washington Post", dass die CIA eine Sonderstruktur hatte, die ueber komplizierte Tunneltechnologien verfuegte. "Das ist nicht der einzige Tunnel dieser Art. Sie gab es viel", teilte einer solcher Vertreter der Zeitung mit.