WEISSRUSSLANDS REGIERUNG UNTERSTUeTZT IDEE DES BEITRITTS DER REPUBLIK ZUR WELTHANDELSORGANISATION GENF, 7. Maerz. /RIA-"Nowosti"-Korrespondent Alexej Lipowezki/. In der weissrussischen Regierung unterstuetzt man die Idee des Beitritts Weissrusslands zur Welthandelsorganisation (WHO). Das erklaerte der stellvertretende Aussenminister Weissrusslands Alexander Michnewitsch, Mitglied der weissrussischen Delegation auf den in Genf stattfindenden Verhandlungen zur Frage des Beitritts Weissrusslands zur WHO. Zugleich bemerkte Michnewitsch, dass in Weissrussland selbst die Einstellung zur Frage der Beteiligung an der WHO uneindeutig ist. Vielen ist es nicht ganz klar, was WHO ist und welche Vorzuege das Land beim Beitritt zu dieser Organisation bekommt. Nach seinen Worten steht es bevor, auf dem Wege des Anschlusses Weissrusslands an die WHO besonders komplizierte Probleme auf dem Gebiet der Landwirtschaft, der Textilindustrie, der chemischen Industrie und des Maschinenbaus zu loesen, wo man die Interessen der eigenen Warenproduzenten schuetzen muss. Nach Worten von Michnewitsch kann Weissrussland Zugestaendnisse machen, wird aber die Beruecksichtigung seiner Position in solchen Wirtschaftssektoren wie zum Beispiel Landwirtschaft verlangen, wo etwa ein Dritte der Bevoelkerung der Republik beschaeftigt ist. Der Vertreter Weissrusslands betonte auch einen regelmaessigen und offenen Charakter der Konsultationen und des Austausches mit der russischen Delegation, die sich in analogem Prozess der Verhandlungen mit der WHO befindet, aber groessere Erfahrungen hat und weiter als Weissrussland vorangekommen ist. Michnewitsch meint, dass sich die Zusammenarbeit mit Russland in dieser Hinsicht in letzter Zeit wesentlich verbessert hat.