STAATSANWAeLTE BESPRACHEN PROBLEME DES "GEISTIGEN EIGENTUMS" MOSKAU, den 6. Maerz. (RIA-"Nowosti"-Korrespondentin Olga Semjonowa). Das dreitaegige Seminar zum Thema "Schutz des intellektuellen Eigentums. Gesetzgebung und ihre Anwendung zur Bekaempfung des Piratentums im audiovisuellen Bereich. Europaeische Erfahrung" fuer Mitarbeiter der Staatsanwaltschaftsorgane befasste sich mit der Bekaempfung des "intellektuellen Piratentums". Dies verlautete am Dienstag aus der Verwaltung Information und Public Relations der Generalstaatsanwaltschaft Russlands. Das Seminar, an dem sich stellvertretende Staatsanwaelte der Subjekte der RF und Untersuchungsrichter beteiligten, die sich mit den Verbrechen dieser Kategorie befassen, wurde von der Generalstaatsanwaltschaft Russlands in Gemeinschaft mit der internationalen Organisation "TACIS-Programm - Intellektuelles Eigentum" (Paris) und der Russischen Antipiratenorganisation (RAPO) durchgefuehrt. Das Interesse der internationalen und russischen Organisationen fuer Bekaempfung der Entfaltungen des kriminellen Unternehmertums erklaert sich laut den Vertretern der Generalstaatsanwaltschaft durch das Streben, die Rechte und legitimen Interessen der Buerger vor kriminellen Angriffen auf das geistige Eigentum beim Vertrieb der autovisuellen Produkte zu schuetzen, sowie durch die Absicht, der negativen Einflussnahme des "intellektuellen Piratentums" auf die Wirtschaft Russlands entgegenzuwirken. Der Schattenumsatz der falschen Produkte betraegt ueberschlagsmaessig 80 bis 85 Prozent des legitimen Videomarktes, waehrend sich die gesetzwidrigen Gewinne in mehr als 700 Mio. USD ausdruecken. Die Handelsverluste Russlands betragen nach einigen Angaben im Zusammenhang mit den Verstoessen gegen das Urheberrecht etwa 1 Mrd. USD im Jahr.