EINFUHR NUKLEARER ABFALLPRODUKTE NACH RUSSLAND MUSS DURCH ZWISCHENSTAATLICHE ABKOMMEN AUSGESTALTET WERDEN MOSKAU, den 6. Maerz. /Nikolai Wenediktow, Korrespondent der RIA "Nowosti"/. Einfuhr, Verarbeitung und zeitweilige Lagerung von nuklearen Abfallprodukten auf dem Territorium Russlands muss durch zwischenstaatliche Abkommen, nicht aber in Form von Abschluessen zwischen Gesellschaften ausgestaltet werden. Diese Meinung aeusserte Pawel Sashinow, Mitglied des russischen Parlamentsausschusses fuer Fragen der Sicherheit und Verteidigung, in einem RIA-"Nowosti"-Interview. Er ist der Ansicht, dass das Vorhandensein von zwischenstaatlichen Vertraegen Russland ermoeglichen wird, nach Ablauf deren Gueltigkeitsfrist oder unter Umstaenden hoeherer Gewalt die nuklearen Abfallprodukte jenen Laendern zurueckzugeben, von denen sie erhalten worden sind. Der Abgeordnete erklaerte das im Zusammenhang damit, dass das russische Parlament das Paket der von der Regierung eingebrachten Gesetzentwuerfe eroertert, die die Einfuhr von nuklearen Abfallprodukten nach Russland genehmigen.