TERRORISTEN VOR GERICHT IN DAGESTAN MACHATSCHKALA, den 5. Maerz. (RIA-"Nowosti"-Korrespondent Dekabr Bejbutow). Das Oberste Gericht Dagestans wird am Dienstag den Prozess gegen die Terroristen fortsetzen, die im September 1999 ein Wohnhaus in Buinaksk gesprengt haben. Die Hoerungen ueber die Strafsache (Umfang: 40 Baender), die seit drei Monaten andauern, werden mit den Aussprachen der beiden Seiten - des staatlichen Klaegers und der Rechtsanwaelte - wieder aufgenommen. Bei der Sprengung am 4. September 1999 kamen in Buinaksk 58 Personen ums Leben. Staatsanwalt Raschidchan Magomedow, staatlicher Anklaeger, forderte davon ausgehend, dass das Gericht auf den Hoerungen die Schuld aller sechs nach 10 Artikeln Verklagten nachgewiesen hat, zwei Verklagte - Issa Sainutdinow und Alisultan Salichow - zum Tod zu verurteilen. Der Staatsanwalt forderte, drei weitere Verklagte - Sainutdin Sainutdinow (Sohn von Issa Sainutdinow), Magomed Magomedow und Machatsch Abdussamedow - zu 20 Jahren Freiheitsentzug in einer Besserungsanstalt mit strengen Haftbedingungen und einer grossen Geldstrafe zu verurteilen. Der sechste Verklagte - Abdulkadyr Abdulkdyrow - soll auf Forderung des Staatsanwalts zu 25 Jahren Freiheitsentzug verurteilt werden, die er in einer Besserungsanstalt mit strengen Haftbedingungen absitzen soll.