GRUPPE "FOeDERALVERSAMMLUNG DER RF - PARLAMENTSVERSAMMLUNG DER NATO" WIRD IN BRUeSSEL STATTFINDEN MOSKAU, 5. Maerz. /RIA-"Nowosti"-Korr./. Im Bruesseler NATO-Hauptquartier wird am 5.-6. Maerz die Sitzung der bilateralen Arbeitsgruppe "Foederalversammlung der Russischen Foederaion-Parlamentsversammlung der NATO" stattfinden. Das ist die erste Sitzung der Arbeitsgruppe nach der Abkuehlung der Beziehungen zwischen Russland und der NATO, die durch die Bombardierungen Jugoslawiens durch die Nordataltikallianz ausgeloest worden ist. Eine Delegation von Abgeordneten der Staatsduma (Unterhaus des Parlaments der RF) leitet die erste Vizevorsitzende Ljubow Sliska. Vor der Bruessel-Reise erklaerte die Leiterin der Staatsduma-Delegation den Journalisten, dass ein wichtiges Treffen bevorsteht, das auf konkrete Ergebnisse abgezielt ist. Russische Parlamentarier haben die Absicht, vor allem die politische Komponente der Beziehungen zwischen Russland und der NATO zu entwickeln. Unbedingt wird das Thema der Ost-Erweiterung der NATO angeschnitten, teilte Ljubow Sliska mit. Wir werden den Parlamentariern der NATO-Mitgliedlaender die prinzipielle Position Russlands zu dieser Frage zur Kenntnis bringen, denn die Erklaerungen des NATO-Generalsekretaers George Robertson nach der Rueckkehr aus seiner juengsten Moskau-Reise ueber die Bereitschaft Russlands, darin Zugestaendnisse zu machen, scheinen mir zu optimistisch, unterstrich sie. Ljubow Sliska teilte auch mit, dass russische Parlamentarier waehrend der Treffen im NATO-Hauptquartier eine Reihe von Vorschlaegen unterbreiten werden, die auf die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Russland und der NATO gerichtet sind. Russland ist bereit, der NATO eine nicht ganz traditionelle Zusammenarbeit anzubieten, betonte die Leiterin der Staatsduma-Delegation. Alexander Gurow, Vorsitzender des Staatsduma-Ausschusses fuer Sicherheit, erklaerte seinerseits, dass er die Absicht hat, den Kollegen in der NATO die Zusammenarbeit im Kampf gegen den Drogen- und Waffenschmuggel anzubieten, der aus Zentralasien nach Europa nach dem "Bogen" Afghanistan-Kaukasus-Bosnien erfolgt. Im Falle der Festigung der Positionen der islamischen Extremisten in diesen Regionen werden sich der Drogen- und Waffenstrom sowie der Export des Terrorismus nach Europa verstaerken, betonte Alexander Gurow.