MOSKAU FORDERT ISRAEL UND PALAeSTINA AUF, DIE SPANNUNGEN NICHT ZU ESKALIEREN MOSKAU, den 2. Maerz. (RIA-"Nowosti"-Korrespondent). Moskau fordert Israel und Palaestina auf, Ausdauer und Vernunft zu zeigen und weitere Spannungseskalation zu vermeiden, heisst es in der Pressemitteilung des Aussenministeriums der RF. Aus den palaestinensischen Gebieten gehen besorgniserregende Meldungen ein, heisst es im Dokument. Fortgesetzt werden Gewalt- und Terrorakte. Nach wie vor abgesperrt sind das Westjordanland und der Gaza-Streifen. "Dies belastet zunehmend die Situation im Nahost und erschwert die Wiederaufnahme der arabisch-israelischen Regelung", wird in der Mitteilung des Aussenministeriums betont. In diesem Zusammenhang verweist Moskau auf die Notwendigkeit, dass die Palaestinenser und Israelis unverzueglich Massnahmen treffen, um die Situation zu normalisieren und das Zusammenwirken im Sicherheitsbereich einzurichten. Besonders wichtig seien Massnahmen zur Entsetzung der Blockade der palaestinensischen Gebiete, in denen sich im Moment die sozialoekonomischen Probleme gefaehrlich zuspitzen. In diesem Zusammenhang foerdern die Erklaerungen ueber eventuellen Einzug der israelischen Truppen in die Gebiete der Palaestinensischen Nationalen Autonomie "keineswegs die Gesundung der Atmosphaere", wird im Aussenministerium Russlands betont. Moskau ist der Ansicht, dass man sich um Wege zur Wiederaufnahme des politischen Dialogs bemuehen und Perspektive der palaestinensisch-israelischen Regelung konzipieren muss. "Nur so laesst sich die langfristige Krise ueberwinden; nur so kann man die Lage der palaestinensischen Bevoelkerung erleichtern und die Extremisten zurecht weisen", wird im Dokument betont. Russland sei seinerseits nach wie vor bereit, die regionale Stabilisierung und das Vorankommen des friedlichen Nahostprozesses maximal zu foerdern, wurde im russischen Aussenamt festgestellt.