LUeGEN DER RUSSISCHEN JOURNALISTIN MOSKAU, den 2 Maerz. (RIA-"Nowosti"-Korrespondent). Die Pruefung in Chatun hat nicht nachgewiesen, dass auf dem Gelaende des dort stationierten Regiments angeblich Gruben eingerichtet sind, in denen Menschen gehalten wuerden. Dies erklaerte Wladimir Kalamanow, Sonderbeauftragter des Praesidenten fuer Menschenrechte, auf einer Pressekonferenz im Russischen Informationszentrum. Die skandaloes bekannte Anna Politkowskaja, die sich in der Zeitung "Nowaja gaseta" auf Luftblasensensationen spezialisiert ist, habe solche "Grubengefaengnisse" "entdeckt". Kalamanow betonte, dass er gemeinsam mit dem Staatsanwalt Tschetscheniens Wsewolod Tschernow, dem stellvertretenden Vertreter des Praesidenten im Bezirk Sued Nikolai Britwin und dem Vertreter der Administration Tschetscheniens, Sekretaer des Sicherheitsrats Dudajew die beiden Regimenter besuchte, die Politkowskaja genannt hatte. Der Sonderbeauftragte sei auf der gleichen Route wie Politkowskaja gefuehrt worden. Kalamanow wurde vom gleichen Offizier begleitet, der auch die Journalistin zustellte. Ihm wurden fuenf Gruben gezeigt, wobei "keine einzige zugeschuettet wurde". Die erste Grube war fuer einen Panzer, die zweite - fuer Abwasser aus dem Bad und die dritte - fuer Muell bestimmt. Zudem gab es zwei Unterstaende, in denen sich das Personal bei den Beschuessen befand. Das stimmt laut Kalamanow mit den Beschreibungen von Politkowskaja ueberein.