"KURSK"-FONDS RUFT INDUSTRIESTAATEN AUF, GELDMITTEL FUeR HEBUNG DES "KURSK"-WRACKS BEREITZUSTELLEN (Erweiterte Fassung) DEN HAAG, 1. Maerz (RIA-"Nowosti"-Korrespondent Andrej Poskakuchin). Der "Kursk"-Fonds hat die Regierungschefs der Laender der Europaeischen Union wie auch Japans, Kanadas, Norwegens und der USA aufgerufen, jeweils 1,9 Millionen Euro fuer die Hebung des im vergangenen August gesunkenen russischen atomkraftgetriebenen U-Bootes "Kursk" bereitzustellen. Aus einem Kommunique des Fonds geht hervor, dass damit die Haelfte der fuer die Arbeiten noetigen Summe gesammelt wird. Die andere Haelfte werde Russland zur Verfuegung stellen. Der Fonds rief die Staatschefs ferner auf, keine Zeit zu verlieren, weil das Wrack angesichts der Wetterbedingungen im Raum der Barentssee nur im Juli-August gehoben werden kann. "Wenn das Boot in diesem Jahr nicht gehoben wird, wird die Operation im naechsten Sommer noch gefaehrlicher sein, falls es ueberhaupt dazu mehr kommt", heisst es in dem Kommunique. In dem Dokument wird ferner mitgeteilt, dass sich eine renommierte westliche Bank bereit erklaert hat, das Projekt zur Hebung des "Kursk"-Wracks zu finanzieren, falls die Regierungen westlicher Laender im Laufe der naechsten Wochen dem "Kursk"-Fonds Garantieschreiben vorlegen. Der Appell wurde von Alexander Bessmertnych, ehemaliger Aussenminister der Sowjetunion, und von Willem van Ekelen, ehemaliger Vorsitzender der Westeuropaeischen Union, unterzeichnet.