EES-VORSTANDSVORSITZENDER TSCHUBAIS BEFUeRWORTET BAU NEUER ATOMKRAFTWERKE IN RUSSLAND MOSKAU, 1. Maerz. (RIA-"Nowosti"-Korrespondentin Natalia Schmonowa). Der Vorstandsvorsitzende des russischen Stromkonzerns Einheitliches Energie-System (EES), Anatoli Tschubais, ist ueberzeugter Anhaenger des Baus neuer Atomkraftwerke in Russland. Wie Tschubais bei einem Treffen mit leitenden Repraesentanten der diplomatischen Missionen von EU-Mitgliedslaendern und mit Vertretern der fuehrenden europaeischen Gesellschaften am Donnerstag in Moskau sagte, haelt er zugleich den vom Atomenergieministerium geplanten Bau von zehn bis 15 neuen Atomkraftwerken in naechster Zeit in Russland fuer kaum wahrscheinlich. Tschubais rief auf, beim Bau von Atomkraftwerken den Umstand zu beruecksichtigen, dass ihre Ueberleitung, umgerechnet auf eine Kilowattstunde, im Vergleich zu Dampf-Gas-Kraftwerken unrentabel ist. In neun russischen Atomkraftwerken werden zurzeit 14 Prozent russischen Stromes erzeugt.