RUSSLANDS AUSSENMINISTERIUM UeBER "SCHULMEISTERTON UND KEINEN WIDERSPRUCH DULDENDE BESCHULDIGUNGEN" SEITENS DES US-AUSSENMINISTERIUMS MOSKAU, den 1. Maerz. /Korr. der RIA "Nowosti"/. Russland wird sich den "Schulmeisterton und keinen Widerspruch duldende Beschuldigungen", die im Jahresbericht des US-Aussenministeriums "Einhaltung der Menschenrechte in der Welt" enthalten sind, nicht gefallen lassen. In einer in der RIA "Nowosti" eingegangenen Mitteilung des Aussenministeriums Russlands im Zusammenhang mit dem Bericht des Aussenministeriums an den US-Kongress wird betont, dass im Bericht "offensichtlich erdichtete Einschaetzung zu Fragen der Pressefreiheit, der Religion, der Handlungen der Kraftstrukturen und der Rechtsschutzorgane sowie der Situation in der Tschetschenischen Republik enthalten sind. "Die Verfasser haben sich nicht einmal Muehe gegeben, ihre 'Entdeckungen' einigermassen ueberzeugend zu begruenden", wird im Dokument unterstrichen. Die "keinen Widerspruch duldenden Beschuldigungen" gehen dazu noch von einem Staat aus, "in dem Faelle der polizeilichen Gewalt, des Antisemitismus und Rassismus, der Journalistik 'auf Bestellung' und der Missachtung der grundsaetzlichen Verfassungsrechte und -freiheiten keine Seltenheit sind, erklaert das Aussenministerium Russlands. Das aussenpolitische Amt Russlands hofft, dass "dieses Dokument unter der neuen Administration der USA, da die Reihen der Menschenrechtsexperten durch 'frische Kraefte' ergaenzt werden, endlich objektiver und von Doppelstandards frei sein wird".