AUSSENMINISTERIUM RUSSLANDS KOMMENTIERT NICHT AeUSSERUNGEN EINES VERTRETERS DES VERTEIDIGUNGSMINISTERIUMS DER RF MOSKAU, 1. Maerz. /RIA-"Nowosti"-Korr./. Das Aussenministerium Russlands kommentiert nicht die Aeusserungen von Vertretern anderer Aemter. Das erklaerte heute Alexander Jakowenko, Direktor des Departements Information und Presse des Aussenministeriums der RF, in seinem RIA-"Nowosti"-Interview im Zusammenhang mit den gestrigen Aeusserungen des Generalleutnanten Wjatscheslaw Romanow, Leiter des Nationalen Zentrums fuer Minderung der Kernwaffengefahr, zu Fragen der strategischen Stabilitaet. Wie Jakowenko unterstrich, ist das Aussenministerium Russlands bereit, nur Erklaerungen der bevollmaechtigten Vertreter des russischen Staates zu erlaeutern. Am Vorabend erklaerte General Romanow auf der Pressekonferenz in Moskau unter anderem, dass Russland im Falle des Austritts der USA aus dem ABM-Vertrag technisch in der Lage ist, im Rahmen der Ueberpruefung der Vertraege START-1 und START-2 adaequate Massnahmen zum Beispiel darin zu ergreifen, was Raketen mit Mehrfachsprengkoepfen unterschiedlicher Basierung betrifft, sowie einen Teil von Kurz- und Mittelstreckenraketen wiederherzustellen. Zugleich unterstrich Romanow, dass die politische Entscheidung, wenn das Land vor die Tatsache der Zerstoerung des ABM-Vertrages aus dem Jahre 1972 gestellt wird, von der Fuehrung des Landes getroffen wird.