ZORAN DJINDJIC: DIE INTERNATIONALEN FRIEDENSKRAeFTE MUeSSEN GEGEN DIE ALBANISCHEN TERRORISTEN VORGEHEN BELGRAD, den 12. Maerz. (RIA-"Nowosti"-Korrespondent Alexander Slabynko). Die internationalen Kosovo-Friedenskraefte (KFOR) sollen den albanischen Extremismus unterdruecken, denn widrigenfalls werden sie durch diesen Terrorismus selbst unterdrueckt und mit Schande abziehen muessen, erklaerte Zoran Djindjic, serbischer Ministerpraesident, gegenueber der Belgrader Zeitung "Glas". Andererseits ist der Premier der Ansicht, dass KFOR mittlerweile auf diese Aktionen nicht gefasst ist. Er forderte auf, eine unabhaengige Kommission aufzusetzen, welche die Gruende klarstellen soll, aus denen die internationalen Friedenskraefte die albanischen Extremisten im Kosovo nicht entwaffnet haben. Die letztgenannten agieren jetzt auch im Sueden Serbiens und in Mazedonien. Heute stehe es klar, dass die Entwicklungen nicht nur auf eine schlechte Politik von Milosevic zurueckzufuehren sind. Zum Kosovo-Problem aeusserte Djindjic die Zuversicht, dass die Serben in ihrer Mehrheit einverstanden sind, in der Region gemeinsam mit den Albanern zu leben, falls sie einen Dialog einrichten. Nur auf diese Weise sei es moeglich, "in Europa einzutreten".